LED-Laternen für die Promenade

Veröffentlicht von am 25.10.2018 (Ein Kommentar)
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An der Promenade leuchten nun LED-Laternen

Der charakteristische Bogen bleibt erhalten, dank LED-Technik leuchten die Laternen an der Promenade aber zukünftig heller und sparen dabei auch noch Strom. Im Auftrag des Tiefbauamtes der Stadt Münster erneuern wir seit dieser Woche die Beleuchtung an Münsters wohl wichtigster Fahrradstraße. 

Wie die neuen Laternen aussehen und wie lange eine Laterne eigentlich im Jahr leuchtet, verraten wir Euch in diesem Blogartikel. 

150 Laternen werden umgerüstet

Für die LED-Umrüstung bekommen die Laternen einen neuen Kopf

Der alte Kopf muss ab, dann kommt der neue drauf und fertig ist die LED-Laterne. Wer nicht genau hinsieht, dem fällt nachher gar nicht mehr auf, dass sich drei Meter über der Promenade etwas geändert hat. Erst in der Dunkelheit bemerkt man schnell: es leuchtet heller im Bereich zwischen Salzstraße und Kreuztor (warum es rund um die Promenade so viele Tore gibt, lest ihr übrigens hier).

Das ist auch der große Vorteil der LED: Nicht nur die Fahrbahn für die Leezen, auch die Fußwege im Randbereich der Promenade werden besser ausgeleuchtet. Der Bereich zwischen Kreuzschanze und Mauritztor ist dabei übrigens nur der erste Schritt: Alle 150 Laternen rund um die Promenade sollen bis Anfang 2019 umgerüstet sein. 

Im Vergleich deutlich zu unterscheiden: alt neben neu

Trotz der besseren Ausleuchtung sparen die LED sogar noch Strom: Statt 59 Watt wie bei den alten Quecksilber-Dampflampen fließen nur noch 22 Watt in die LED. Macht über 60 Prozent Stromersparnis, über die sich auch das Klima freut. Und bei 4.126 Brennstunden im Jahr und 150 Leuchten rund um die Promenade summiert sich die Ersparnis auf 23.000 Kilowattstunden im Jahr.

Dabei ist der Wert von 4.126 Stunden, die eine Laterne im Jahr leuchtet, ein Durchschnittswert. Denn Laternen werden von einem Dämmerungsschalter ein- und ausgeschaltet. Ist es also abends bewölkt, gehen die Laternen früher an als bei sonniger Dämmerung. 

Bewegungssteuerung möglich

Mehr Licht bedeutet immer auch mehr Sicherheitsgefühl – daher ist es sogar möglich, die LED mit einem Bewegungssensor zu koppeln und für Passanten mehr Licht zu streuen als für eine leere Promenade. So eine Steuerung gibt es bereits im Hansa-BusinessPark in Amelsbüren und am Petersdamm in Wolbeck. Auch an der Promenade wollen wir das in Zukunft ausprobieren. 

Für das Projekt am Petersdamm sind Tiefbauamt und Stadtwerke mit dem 2. Platz beim Publikumspreis des Energieeffizienz-Awards 2018 der Deutschen Energie-Agentur ausgezeichnet worden. Wie so eine dynamische Beleuchtung aussieht, seht ihr in diesem Video vom Petersdamm:

1 Kommentar

  1. Pjotr Berlin
    25. Oktober 2018

    In dieser Meldung sind zwei gravierende Fehler! Erstens: die Promenade ist keine Fahrradstraße und zweitens gibt es keine Fahrbahn für Fahrräder und ein Fußweg für Fußgänger! Die Promenade ist eine Promenade, das heißt ein Weg zum Promenieren, auf dem Fahrzeuge verboten sind außer Fahrräder! Der Beweis ist das Verkehrszeichen, was hinter jedem Übergang der Promenade an den Straßenquerungen steht: der rote Kreis mit der Innenfläche in weiß und dem Zusatzschild „außer Radfahrer“! Da steht kein blaues Schild mit einem weißen Radfahrer drauf! Die gesamte Breite der Promenade teilen sich also Fußgänger und Radfahrer, wobei wie auf jedem gemeinsamen Weg für beide Verkehrsteilnehmer der Schwächere den Vorrang hat, d. h. der Fußgänger. Was aber in Münster rigeros und rücksichtslos von den Radlern missachtet wird. Schön, dass es jetzt auf der Promenade Hella ist, aber einfacher geht es für Fußgänger dadurch nicht, wenn man versucht von eine Seite zu anderen zu kommen und sich dabei fühlt, als wenn man eine Autobahn quert…

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