Windenergieprojekt in Nottuln-Stockum

Wir planen im Bereich Nottuln-Stockum zwischen den Siedlungsgebieten von Nottuln, Darup und Hövel bis zu acht Windenergieanlagen. Sie könnten ab 2028 rund 30.000 Haushalte in der Region mit klimafreundlichem Strom versorgen. Doch bis dahin ist noch einiges zu tun: Seit dem Frühjahr 2025 liegt ein Vorbescheid des Kreises Coesfeld vor. Er bestätigt, dass sich alle Standorte planungsrechtlich für den Bau von Windenergieanlagen eignen.

Die Antragsunterlagen für das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren stellen die Stadtwerke Münster zurzeit zusammen und rechnen 2026 mit einer Einreichung. Falls wir eine Genehmigung erhalten, könnte die Anlage frühestens 2028 errichtet und in Betrieb genommen werden.

Standorte

Wie eine Windenergieanlage entsteht

Phase 1

Planungsphase

Das Windenergieprojekt startet als Vorhaben: Flächen werden akquiriert, Gutachten erstellt, die Öffentlichkeit informiert.

Phase 2

Genehmigungsphase

Wenn alle Unterlagen zusammengestellt sind, reichen wir den Antrag bei der zuständigen Genehmigungsbehörde ein.

Phase 3

Bauphase

Erst wenn wir den Genehmigungsbescheid haben, dürfen wir mit dem Bau der Anlage beginnen, der etwa ein Jahr in Anspruch nimmt.

Phase 4

Inbetriebnahme

Nach dem Bau nehmen wir die Windenergieanlage in Betrieb. Mit dem von ihr erzeugten Strom können rund 30.000 Haushalte versorgt werden.

Wie kann ich mich beteiligen?

Als kommunales Unternehmen legen die Stadtwerke Münster großen Wert auf die Teilhabe der Menschen in der Nachbargemeinde Nottuln. Das Bürgerenergiegesetz Nordrhein-Westfalen regelt den Rahmen für die finanzielle Beteiligung von Gemeinden und Einwohnenden an neuen Windenergieprojekten. Welche konkreten Maßnahmen davon umgesetzt werden, stimmen wir eng mit der Gemeinde ab.

Möglich ist in Nottuln unter anderem eine finanzielle Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger über ein Nachrangdarlehen oder eine Genossenschaft. Außerdem erhalten alle Gemeinden im Umkreis von 2.500 Metern um die Windenergieanlagen eine jährliche Gemeindebeteiligung von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde. Allein für Nottuln wäre das pro Jahr ein sechsstelliger Betrag. Auch 90 Prozent der Gewerbesteuer würden die Stadtwerke Münster in Nottuln zahlen.

Windenergie-Projekt in Nottuln-Stockum - Stadtwerke Münster