Solarenergie speichern: 3 Möglichkeiten

Wussten Sie, dass Sie Solarstrom vom eigenen Dach auch für später speichern können? In der ersten Generation der Photovoltaik-Anlagen für Privathäuser war es noch so, dass nur an sonnigen Tagen Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, etc. mit eigenem Strom betrieben werden konnten. Nachts und im Winter musste der Strom aus dem Netz kommen. Heute gibt es auch für private Haushalte geeignete Speicher-Möglichkeiten für Solarstrom und Solarenergie. Wir stellen Ihnen drei davon vor.

Photovoltaik-Speicher

Mit einem Photovoltaik-Speicher können Sie Ihren Eigenverbrauch deutlich steigern und bis zu 70 Prozent des erzeugten Ökostroms für den eigenen Haushalt nutzen. So sind Sie unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz. Ein weiterer Vorteil: Auf selbst erzeugten Strom fallen keine Stromsteuern, Umlagen und Netzentgelte an. Den Solarstromspeicher können Sie direkt zusammen mit einer Photovoltaikanlage erwerben, oder aber nachrüsten, wenn Sie schon eine Photovoltaik-Anlage besitzen. Auch wenn Sie eins der Sonnenschein-Pakete der Stadtwerke Münster erwerben, können Sie, um Ihren selbst erzeugten Ökostrom optimal zu nutzen, die Photovoltaik-Anlage gegen Aufpreis um einen Sonnenspeicher ergänzen.

Heizstab

Anstatt zur Stromerzeugung kann die Energie aus der Photovoltaik-Anlage auch für die Warmwasserbereitung genutzt werden. Hierzu wird ein Heizstab betrieben, der in einem sogenannten Pufferspeicher Wasser erhitzt. Das Wasser kann dann als Brauchwasser oder für die Heizung verwendet werden.

Solarthermie

Solarthermie ist eine Alternative zu Photovoltaik, bei der die Sonnenenergie genutzt wird, um Wasser direkt auf dem Dach zu erwärmen ohne den Weg über die Stromerzeugung für den Heizstab. Bei der Solarthermie durchläuft das Wasser spezielle Solarkollektoren und kann nach dem Erwärmen entweder direkt verwendet oder in einem Pufferspeicher gespeichert werden. Mit Solarthermie wird Brauchwasser oder Heizungswasser erwärmt.