PV-Speicher: Größe und Anbieter

Für private Betreiber_innen von Solaranlagen kann es interessant sein, auch einen eigenen PV-Speicher anzuschaffen. Dieser erhöht nämlich den Eigenverbrauchsanteil, also den Anteil am selbst produzierten Strom, der auch im Haushalt verbraucht und nicht ins Netz eingespeist wird. Da der meiste Strom abends benötigt, aber Solarstrom nur tagsüber produziert wird, liegt der Eigenverbrauchsanteil ohne Speicher bei durchschnittlich nur 30 Prozent. Durch einen PV-Speicher lässt er sich signifikant erhöhen.

Welche Größe sollte ein Stromspeicher haben?

Als Faustformel gilt, dass ein Photovoltaik-Speicher für zuhause etwa eine Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität pro Anzahl der kWp-Leistung der Anlage haben sollte. Die Größe, die die Anlage haben sollte, berechnet sich wiederum aus dem Energiebedarf und der Personenzahl im Haushalt und dem daraus resultierenden Jahresverbrauch. Wenn der Jahresbedarf einer Familie mit zwei Kindern beispielsweise bei 4000 kWh liegt, sollte die PV-Anlage mindestens 4 kWp Leistung haben und der Stromspeicher eine Größe von mindestens 4 kWh.

Welche Hersteller bieten PV-Speicher an?

Die vier wichtigsten Anbieter von Batteriespeichern haben laut einer Untersuchung in Deutschland zusammen einen Marktanteil von 72 Prozent. Sie heißen:

  • sonnen GmbH

  • BYD Company Ltd.

  • E3/DC GmbH

  • SENEC GmbH

Marktführer sonnen hat seinen Firmensitz im Allgäu.