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Feinstaub reduzieren beim Heizen mit Holz

Holzöfen sorgen für gemütliche Atmosphäre und können helfen, die Heizkosten zu verringern. Leider verbrennt das Holz nicht ohne Rückstände, sondern kleinste Partikel belasten als Feinstaub die Luft und können zu Umwelt- und Gesundheitsschäden führen. Um die Feinstaub-Emission Ihres Kaminofens möglichst gering zu halten, sollten Sie die folgenden Tipps beachten.

Das richtige Holz

Sie können Ihr Brennholz ofenfertig von einem Holzhandel beziehen. Wenn Sie aber Holz aus dem eigenen Garten verbrennen oder Ihr Holz selbst im Wald schlagen möchten (natürlich mit Erlaubnis der jeweiligen Forstverwaltung), denken Sie daran, dass dieses Holz vor dem Verbrennen etwa zwei Jahre lang getrocknet werden sollte. Erst dann ist der optimale Restfeuchte-Anteil von 15 bis 25 Prozent erreicht. Bei frisch geschlagenem Holz liegt der Restfeuchte-Anteil noch bei 60 Prozent.

Korrektes Anzünden

Wichtig ist, dass das Holz möglichst schnell mit großer Hitze brennt, sodass weniger Rauch entsteht, denn dieser enthält den schädlichen Feinstaub. Am besten gerät das Brennholz in Brand, wenn man daraus ein Türmchen errichtet. Hat der Ofen ein Bodenrost, sollten die dünnen Anzündhölzer nach unten und die dickeren Holzscheite nach oben gestapelt werden. Verfügt der Ofen nicht über ein Bodenrost, legen Sie die dickeren Holzscheite nach unten und die Anzündhölzer darauf. In diesem Fall wir das Türmchen von oben entzündet.

Die Lüftung beachten

Neben Hitze und brennbarem Material ist auch Sauerstoff unerlässlich für ein Feuer. Achten Sie also auf eine ausreichende Luftzufuhr damit das Feuer in Ihrem Kaminofen schnell und zuverlässig brennt. Öffnen Sie vor dem Anzünden die Luftregler am Kaminofen. Regelmäßiges Reinigen des Ofens und Entfernen der Asche unterstützt die Sauerstoffzufuhr ebenfalls.