THG-Prämie für Ihr Elektroauto

Während die Halter_innen von Verbrennerfahrzeugen immer mehr Geld beim Tanken ausgeben, lehnen Sie sich als E-Auto-Besitzer_in entspannt zurück. Denn Ihr Fahrzeug bringt bares Geld ein. Mit jeder Fahrt sparen Sie CO₂-Emissionen ein. Das wird honoriert: Sie können die eingesparten Treibhausgase „verkaufen“, indem Sie die THG-Quote beantragen. So sichern Sie sich eine Prämie in Höhe von 80,00 Euro pro Jahr – mit wenig Aufwand.

Das ist die THG-Prämie

Sie haben ein Elektroauto und sparen so klimaschädliche Emissionen ein? Der Staat belohnt Ihr Engagement für die Umwelt mit der THG-Prämie, die für jedes rein elektrische Fahrzeug beantragt werden kann.

Das Prinzip der THG-Zertifikate ist ganz einfach: Wer Treibhausgasemissionen einspart, wird belohnt - wer Treibhausgase verursacht, ist künftig dazu verpflichtet, Zertifikate zu erwerben. So wird einerseits die klimafreundliche Mobilität zusätzlich gefördert und dadurch immer attraktiver, andererseits wird es immer teurer und damit unattraktiver, CO2 zu verursachen.

Sie haben noch Fragen?

Unser Kooperationspartner, die carbonify GmbH, sorgt für eine reibungslose Abwicklung und zahlt die Prämie direkt an Sie aus. Der Antrag erfolgt ganz einfach und unbürokratischen über das THG-Prämienportal von carbonify. Falls Sie doch noch Fragen haben sollten, hilft Ihnen der Kundenservice weiter.


E-Mail: thg-muenster@carbonify.de

Häufige Fragen

Die Treibhausgasminderungs-Quote (kurz: THG-Quote) verpflichtet Mineralölkonzerne, die in Deutschland Diesel oder Benzin handeln und verkaufen, ihre CO2-Emissionen um einen festgelegten Prozentsatz (Quote) zu senken. Die Konzerne können dies tun, indem sie CO2-arme Kraftstoffe verkaufen (z. B. Biodiesel, E10) oder die Einsparungen von E-Fahrzeug-Besitzern kaufen. Fahrzeughalter_innen erhalten im Gegenzug eine Prämie.

 

Die THG-Prämie ist ein fest vereinbarter Betrag von 80,00 Euro für ein e-Auto oder einen E-Roller im Jahr 2023. Unser Kooperationspartner, die carbonify GmbH, sorgt für eine reibungslose Abwicklung und zahlt die Prämie nach Prüfung durch das Umweltbundesamt direkt an die Fahrzeughalter_innen aus.

Es werden ausschließlich ein aktueller Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) und wenige persönliche Daten zum Abgleich der Halterschaft für die Beantragung Ihres Elektrofahrzeugs benötigt.

Die THG-Prämie kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist die THG-Quote bis 2030 vorgesehen.

Nein, alle Halter_innen von E-Fahrzeugen können die THG-Prämie beantragen.

Grundsätzlich sind alle Fahrzeugklassen zum THG-Quotenhandel berechtigt. Voraussetzung ist eine Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) im Sinne der Zulassungsverordnung. Zulassungsfreie Kleinkrafträder (Klassen L1e und L2e) sind nicht zum THG-Quotenhandel berechtigt.

Beispiele:

1. Ein 80er E-Roller mit gültigem Fahrzeugschein: Der Roller ist für die THG-Prämie berechtigt.

2. Ein 50er E-Roller ohne Fahrzeugschein: Der Roller ist nicht für die THG-Prämie berechtigt. Wird das Fahrzeug freiwillig zugelassen, kann die THG-Quote beantragt werden.

Plug-In-Hybride sind von der Regelung ausgenommen und können nicht für die THG-Quote angemeldet werden.

Jeder private oder gewerbliche Fahrzeughalter_in mit einem oder mehreren auf ihn in Deutschland zugelassenen batteriebetriebenen Elektrofahrzeug/en kann mitmachen. Dabei ist es egal, ob das Auto gekauft, geleast oder finanziert wurde.

Ihre CO2-Einsparung durch den Besitz eines Elektroautos wird am Markt als THG-Quote gehandelt. Der Preis für eine Quote ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Zuletzt ist die Nachfrage nach THG-Quoten zum Ausgleich von CO2-Emissionen immer weiter gesunken. Das führt dazu, dass auch der Preis für eine THG-Quote immer weiter fällt. Die sinkende Nachfrage liegt besonders an drei Gründen. Zum einen passte das Umweltbundesamt den Emissionsfaktor an. Das hat zur Folge, dass der Fahrzeugschein im Handel weniger CO2-Emissionen ausgleichen kann.

Somit ist ein Fahrzeugschein auf dem Markt weniger wert. Ein weiterer Grund für den geringen Preis einer THG-Quote ist eine große Einfuhr von Biokraftstoffen aus Asien. Diese wurde mutmaßlich falsch deklariert. Dies führt zu einem zu hohen Angebot an günstigem Biokraftstoff, welches Mineralölunternehmen dankend annehmen.

Durch die Nutzung von Biokraftstoff sinkt der CO2-Ausstoß, weswegen weniger THG-Quoten am Markt erworben werden müssen. Der letzte zu nennende Grund ist, dass der Gesetzgeber den Import von Biomethan innerhalb von Europa genehmigte. Das führte zu einer weiteren günstigen Erfüllungsmöglichkeit zur Minderung von Treibhausgasen.