Ihr grüner Beitrag für die Region

Eine Tür für den Artenschutz

Mit der Leeze statt mit dem Auto zu fahren, Ökostrom statt konventionell erzeugten Strom zu beziehen oder regionale Lebensmittel zu kaufen – das alles sind gute Beiträge zur Verringerung des eigenen CO2-Ausstoßes zugunsten unseres Klimas.
Mit Münster:CO2neutral können wir aber noch mehr erreichen und es sind Fransenfledermäuse und Braune Langohren, die uns dabei helfen. Denn die Erlöse, die durch Ihre Kompensationsbeiträge erzielt werden, geben wir eins zu eins an lokale Vereine oder Nichtregierungsorganisationen – wie beispielsweise dem NABU – weiter. Damit leisten Sie und wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des globalen Klimas und tun gleichsam Gutes für den Naturschutz in unserer Heimat!

Fledermausbunker am Kappenberger Damm

Das erste Projekt, das wir mit Ihren Beiträgen unterstützen, ist die Anfertigung einer Stahltür durch die AG Fledertierschutz des NABU Münster. Denn eben jene Fledertiere wie die Braunen Langohren oder die Fransenfledermäuse stehen in Deutschland schon lange auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Weltweit gibt es etwa 1.411 Fledermausarten, davon heimisch in Europa 53 und in Deutschland 25 Arten. Weltweit schrumpfen Fledermauspopulationen vor allem wegen des Einsatzes von Insektiziden, zunehmenden Verkehrs und Biotopabbaus. Dabei übernehmen Fledertiere als Schädlingsvertilger eine wichtige Rolle in der Wahrung unseres ökologischen Gleichgewichts: So stehen u.a. Eichenprozessionsspinner, Mücken und viele andere Insektenarten auf ihrem Speiseplan. Um die nachtaktiven Tiere effektiv zu schützen, kartiert der NABU Münster alle Quartiere im Münsteraner Umland und stattet diese mit Fledermauskästen aus.

Besonders wichtig sind dabei Winterquartiere wie Tunnel, Höhlen oder alte Bunker. In Münsters Süden befindet sich ein alter Bunker nahe des Kappenberger Damms, der nun durch eine stabile Gittertür für Fledermäuse gesichert werden soll. Bauwerke wie Bunker werden von Fledermäusen gern als Winterschlafquartier genutzt, da diese selbst bei starkem Außenfrost eine gleichbleibende Temperatur von knapp über null Grad halten. Damit unliebsame Gäste keinen Zutritt haben, helfen Gittertüren dabei, neugierige Tiere und Menschen auszusperren und dennoch Fledermäusen weiterhin „Zuflug“ zu gewähren.
Weitere Informationen zu Projekten der AG Fledertierschutz des NABU Münster gibt es unter:

https://www.nabu-muenster.de/ag-fledertierschutz/