05.06.2020

Sebastian Jurczyk (l.) und Bruno Jacobfeuerborn haben eine Zusammenarbeit zum Mobilfunkausbau in Münster vereinbart.

Schnellerer Mobilfunkausbau in Münster

Stadtwerke Münster GmbH und DFMG Deutsche Funkturm GmbH vereinbaren Zusammenarbeit beim Mobilfunkausbau

  • Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur in Münster wird beschleunigt
  • Bereitstellung städtischer Infrastrukturen für den Netzausbau
  • Grundstein für innovative Technologien und Anwendungen

Die Stadtwerke Münster GmbH und die DFMG Deutsche Funkturm GmbH haben eine gemeinsame Vereinbarung mit dem Ziel unterzeichnet den Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur im Stadtgebiet Münster schneller voranzutreiben. Dazu stellen die Stadtwerke der Deutschen Funkturm ihre Liegenschaften sowie die bereits vorhandene städtische Infrastruktur wie Laternenmasten oder digitale Bushalteanzeigen als potenzielle Standorte für den Netzausbau zur Verfügung.

Sebastian Jurczyk, Geschäftsführer Stadtwerke Münster:

„Schnelles Internet über Mobilfunk unterwegs und über unser Glasfaser-Netz zuhause ist heute wichtig. Mit Anwendungen wie dem autonomen Fahren gewinnt es morgen und übermorgen aber sogar noch an Bedeutung. Kooperationen werden zur DNA der Stadtwerke gehören, um Münster voranzubringen. Ob das wie hier wie mit der Deutschen Funkturm bei Digitalisierung und Mobilfunk-Ausbau ist oder bei ganz anderen Themen, sind wir immer offen, neue Partner zu gewinnen.“

Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Deutsche Funkturm:

„Wir freuen uns, durch die Kooperation mit den Stadtwerken den Aufbau einer zukunftssicheren Mobilfunkversorgung in Münster schneller vorantreiben zu können. Durch die Nutzung städtischer Infrastrukturen können wir insbesondere die Telekom, aber auch andere Anbieter dabei unterstützen, gezielt an den Orten für guten Empfang sorgen, an denen der Bedarf am größten ist. Gemeinsam schaffen wir die Basis für den 5G-Ausbau.“ 

In Deutschland dauert es etwa zwei Jahre, bis ein neuer Mobilfunkmast in Betrieb geht. Ein Teil dieser Zeit entfällt auf die Suche nach einem geeigneten Standort. In Münster wird dies nun anders, da die Stadtwerke ihre Liegenschaften inklusive genauer Geodaten für den Ausbau zur Verfügung stellen. Dadurch kann die Deutsche Funkturm schneller passende Flächen für Dachstandorte oder freistehende Masten finden.

Außerdem kann das Unternehmen die Infrastrukturen der Münsteraner Stadtwerke wie Laternenmasten oder digitale Bushalteanzeigen für kleine Funkzellen, sogenannte Small Cells, nutzen. Diese kleinen Funkzellen steigern die Kapazitäten für 5G und sorgen vor allem an Orten mit hohem Verkehrsaufkommen für guten Empfang. Bereits im April 2018 installierte die Deutsche Funkturm anlässlich des Katholikentags knapp 30 Small Cells an Häuserfassaden, die seither für eine zuverlässige Mobilfunkversorgung in der Münsteraner Innenstadt sorgen.

Die Deutsche Funkturm baut und betreibt das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom, bietet ihre Masten aber auch anderen Mobilfunkanbietern zur Mitnutzug an.

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