01.09.2020

Freuen sich auf den Start des Bundesförderprogramms Breitband in Münster (v.l.): Detlev Kracht (Geschäftsführer Stadtnetze Münster), Oberbürgermeister Markus Lewe, Maximilian Steinborn (Projektträger AtheneKOM), Christian Tebel (städtischer Breit-bandkoordinator), Britta Scheffs (Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie), Stadtwerke-Geschäftsführer Sebastian Jurczyk und David Micheel (Ge-schäftsstelle Gigabit.NRW bei der Bezirksregierung Münster).

Glasfaser-Ausbau in den weißen Flecken beginnt im September

Bundesförderung bringt mehr als 2.000 Adressen ans schnelle Netz

2.008 Wohnhäuser, 93 Gewerbeobjekte, elf Schulen und zwei Krankenhäuser stehen auf dem Plan für den Glasfaserausbau in den unterversorgten Bereichen der Stadt Münster. Dank des Bundesförderprogramms Breitband erhalten die Anwohner dieser Adressen Anschluss an das schnelle Glasfasernetz der Stadtwerke Münster. Die Ausbauarbeiten beginnen Mitte September in zwei von insgesamt zehn Ausbaugebieten.

Anlässlich des nahen Baubeginns begrüßten Oberbürgermeister Marcus Lewe, der städtische Breitbandkoordinator Christian Tebel und Stadtwerke-Geschäftsführer Sebastian Jurczyk die Vertreter der Fördergeber in Münster. „In den kommenden Jahren verschwinden die weißen Flecken auf Münsters Internetkarte. Der Ausbau ist ein technologischer Quantensprung für die Haushalte und ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Smart City Münster“, kommentierte Oberbürgermeister Markus Lewe. Für das Wirtschaftsministerium war die zuständige Referentin Britta Scheffs nach Münster gekommen. Sie brachte Grüße von Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit: „Es freut mich zu hören, dass die Stadt Münster wichtige Weichen für ihre digitale Zukunft stellt: Der eigenwirtschaftliche Ausbau wird hier klug ergänzt durch ein ambitioniertes Förderprojekt. Dabei nutzt die Stadt intensiv die Fördermöglichkeiten, um Unternehmen in Gewerbegebieten Standortvorteile durch superschnelle Internetverbindungen zu sichern.“

Der Glasfaserausbau in den unterversorgten Gebieten der Stadt Münster („Weiße Flecken“) wird gefördert durch das Bundesförderprogramm Breitband. Fördergeber sind der Bund mit 16,5 Millionen Euro sowie das Land Nordrhein-Westfalen mit 13,2 Millionen Euro. Die Stadt Münster trägt einen Eigenanteil von 3,3 Millionen Euro. Die Stadtwerke Münster überzeugten in der europaweiten Ausschreibung.

Beginn in zwei Gebieten

Mitte September beginnen die Tiefbauarbeiten im Bereich Hiltrup-Ost mit 36 Adressen, die Anschluss an das Glasfasernetz erhalten. Parallel wird im Bereich des Gewerbegebiets Loddenheide gebaut und dort insgesamt 30 Objekte angeschlossen. Die Stadtwerke rechnen mit einer Bauzeit von jeweils rund vier Monaten.

Eine Karte der geplanten Ausbaucluster bieten die Stadtwerke Münster unter
www.muenster-highspeed.de/ausbauzeitplan an.

Informationen zum geförderten Breitbandausbau in Münster:
www.citeq.de/breitbandinfrastruktur-muenster/gefoerderter-breitbandausbau/foerderprogramm-breitband-ausbau-weisser-flecken.html

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