Wie gesund leben wir in Hiltrup? Messung der Feinstaubbelastung in Hiltrup
Projektbetreuer
Roland Keßelmann
Projektteilnehmer (13 Jahre, Klasse 8)
Fabian Neuhaus, Rico Sundermann
Projektbeschreibung
Wir sind zwei Schüler der achten Klasse des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums in Hiltrup und haben in den letzten vier Monaten die Feinstaubbelastung in Hiltrup an drei verschiedenen Standpunkten gemessen.
Zunächst haben wir angefangen, mit fünf vom VDI gesponserten sogenannten SenseBoxen zu arbeiten. SenseBoxen sind kleine Baukästen mit einer Platine und Sensoren, die über Steckkabel miteinander verbunden werden. Diese haben wir dann zu einer richtigen Messstation zusammengebaut und anschließend auch noch programmiert. Als erstes haben wir davon zwei aufgestellt, nämlich bei Rico in einem Wohnviertel in Hiltrup Ost und eine bei der Bücherei St. Clemens in Hiltrup Mitte. Allerdings konnten wir die Box in Hiltrup Mitte nicht richtig benutzen, da wir dort keinen festen Stromanschluss hatten. Zwar war unsere Box mit einem Solar Paddle und einem Lithium-Ion Akku ausgestattet, aber da das Wetter nicht besonders gut war, konnten wir nie länger als zwei Tage am Stück messen. Aus diesem Grund haben wir unserer Box bei Pfarrer Britzwein aufgestellt: Dort scheiterte es leider an der Internet Verbindung, da er kein privates WLAN hatte. Die gemessenen Daten werden nämlich live auf eine Seite im Netz hochgeladen, wo sie jeder einsehen kann. Aus diesem Grund haben wir die Box dann bei einem ehemaligem Schüler unseres Lehrers aufgestellt. Dort können wir jetzt seit knapp drei Monaten am Stück problemlos messen.
An Silvester haben wir die ersten spannenden Ergebnisse erhalten und standen sogar in der Zeitung! Daraufhin haben wir eine E-Mail von einer Privatperson erhalten, die in der Nähe unserer Schule wohnt, mit der Bitte, eine Station bei ihm Zuhause aufzustellen. Das haben wir auch gemacht, so dass wir somit drei Messstationen gleichzeitig messen lassen und miteinander vergleichen können.