Die Synagoge brennt – Auseinandersetzung mit dem Holocaust anhand polizeilicher Verhörprotokolle in Münster
Die Synagoge brennt – Auseinandersetzung mit dem Holocaust anhand polizeilicher Verhörprotokolle in Münster
Projektbetreuer
Dirk Schulte-Wörmann
ProjektteilnehmerInnen (17 – 19 Jahre, Q2)
Ali Hussein, Laura Wiglusz, Leon Zicklam, Maren Julia Pelzer, Niklas Hilbk, Sönke Kleine Arndt
Projektbeschreibung
Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Umgang mit Fremden ist hochaktuell. Um so wichtiger ist es, aus der Vergangenheit zu lernen, und zwar so, dass Geschichte erlebbar und für die Gegenwart verfügbar wird.
Die Schülerinnen und Schüler des Zusatzkurses Geschichte der Jahrgangsstufe Q2 analysierten polizeiliche Verhörprotokolle aus dem Jahr 1948 zu den Judenpogromen im November 1938. So nah an den Formulierungen der Protokolle wie möglich entstand ein Hörspiel, welches die Ereignisse nachzeichnet und auch das Ergebnis der sich anschließenden juristischen Beurteilung beinhaltet.
Im Rahmen einer kleinen Ausstellung im Schlaungymnasium gelangen interessierte Mitschülerinnen und Mitschüler über einen QR-Code zu einem öffentlichen Youtube-Video. Außerdem wurde der QR-Code über den E-Mailverteiler an die gesamte Schulgemeinde verschickt.
Fremdenhass sollte jeder entgegentreten – das geht nur, wenn man sich auch intensiv mit der Thematik befasst!
Plastik: Nach mir die Sintflut!? Wir wollen es anders!
Plastik: Nach mir die Sintflut!? Wir wollen es anders!
Projektbetreuerin
Nadia Backhaus
ProjektteilnehmerInnen (17 – 19 Jahre, Q2)
Emma Brand, Tim Hölscher, Marvin Langenberger, Galius Nekvedavicius, Nicole Seelhoff, Jan Thuinemann, Anna-Sophie Venherm, Hella Wortmeyer, Doga Asil, Hannah Früh, Stephan Gerun, Liiva Jäckle, Betül Karavus, Jan Kockmeyer, Sebastian Potthoff, Jannnik Uttermann
Projektbeschreibung
Alles fing mit einer übertrieben, in Plastik verpackten Internetbestellung an. Eine Mitschülerin aus unserem Kurs berichtete entrüstet von ihrem Erlebnis, und wir diskutierten über uns allen bekannte Gegenstände, angefangen bei unseren Müsliriegeln und Joghurtbechern. Schnell entwickelten sich folgende Fragen: Wie kann es sein, dass Plastik solch einen Überrang in unserem Alltag einnimmt? Was können wir tun, um dem entgegenzuwirken? Wie können wir dafür sorgen, ein allgemeines Bewusstsein – auch in unserer Schulgemeinde – zu schaffen? Wir aus dem Sozialwissenschaften-Zusatzkurs des Johann-Conrad-Schlaun Gymnasium der Stufe Q2 setzen uns seitdem noch mehr, sowohl schulisch als auch privat, mit der Plastikthematik auseinander. Die Beschäftigung mit unserer eigenen Stadt führte zu zahlreichen Besuchen in verschiedenen Einrichtungen wie ,,unverpackt Läden“ oder den Abfallwirtschaftsbetrieben. Zudem konnten wir auch persönliche Erfahrungen bei Interviews mit Zero-Wastlern bei Aktionen wie Fridays for Future gewinnen.
Unser eigener Müllkonsum war uns natürlich eines der größten Anliegen, weshalb wir auch genaue Recherchen zum Mülltransport, dem Weg des Mülls und der Vernichtung anstellten. Nicht zuletzt wollten wir auch wissen, was bei uns in der Schule passiert, wie unsere Mitschüler denken und wie wir unser Wissen an alle vermitteln können. In diesem Prozess führten wir eine Umfrage durch, um das Verhalten und Meinungsbild unserer MitschülerInnen zu erfahren. Außerdem wollen wir die Ergebnisse unserer Projektarbeit im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung in unserer Schule präsentieren. Unser abschließendes selbst gedrehtes Video, für das wir Skript und Bilder selbst erstellt haben, fasst all unsere Ergebnisse auf unterhaltsame, aber auch lehrreiche Weise zusammen.