Europa einig Märchenland
Europa einig Märchenland
Projektbetreuer
Oliver Geister
ProjektteilnehmerInnen (12 Jahre, Klasse 6)
Lola Barthelmay, Younes Behrendt, Henry Simon Bös, Fenja Buck, Yasmine Essid, Adriela Furdui, Nikki Ghanatabadi, Thea-Dimitra Gkaravounis, Perischan Hajj Hussein, Helena Hamsen, Maximilian Ernst Hunnius, Seinab Ishev, Tom Jesse Lange, Ella Nelle, Jonas Rogusch, Emile Romary, Raphael Rußwurm, Hannah-Maria Scholz, Patrick Schulte, Selma Stallmeyer, Tom Wellmann Jelic, Julius Werpers, Ludwig Wohlthat
Projektbeschreibung
Anlässlich der Europawoche 2019 haben Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Wolbeck ein Märchenbuch veröffentlicht. Beteiligt waren über 60 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5, 6, 8 und 11.
Das Buch mit dem Titel „Europa einig Märchenland“ präsentiert in Steckbriefen von Schülerinnen und Schülern vorwiegend der Klasse 5d (jetzt 6d) alle (damals) 28 Länder der Europäischen Union. Zu jedem Land gibt es außerdem ein typisches Volksmärchen, manchmal auch eine Sage oder eine Fabel zu lesen.
Ein Pädagogikkurs am Gymnasium Wolbeck hat zu jedem Märchen die Vorlesedauer und Altersempfehlungen ermittelt. Schließlich wurden im Kunstkurs unter der Leitung von Peter Reuter einige Illustrationen angefertigt.
Die Zukunft liegt in unserer Hand
Die Zukunft liegt in unserer Hand
ProjektbetreuerInnen
Saskia Schafberg, Daniel Bartz
ProjektteilnehmerInnen (16 – 18 Jahre, EF)
Ruth Schrader, Ronja Malditz, Hannah Borgmann, Elisa Fischer, Antonia Müller, Julianna Schattner, Emma Czieska, Justus Teklote, Henning Burkötter, Anton Balke, Emily Pieper, Rosa Kökelsum, Betül Demir, Charlotte Strotmeier, Valeria Reifschneider, Zoe Lischka, Robin Hohmann, Emma Kaufmann, Annelie Krakow, Lilian Lompa, Vera Uvarova, Franz Abshagen, Robin Brandt
Projektbeschreibung
Das Projekt startete am 07.02.2020 in der großen Pause. Durch eine Durchsage wurden alle Schülerinnen und Schüler zu einer kleinen Bühne am Haupteingang der Schule eingeladen. Dort richteten drei Schülerinnen, stellvertretend für die SV, einen motivierenden und auffordernden Appell an die gesamte Schülerschaft, durch einen nachhaltigen, bewussten Lebensstil zum Klimaschutz beizutragen. Dieser wurde durch passende Musikeinlagen und einen Poetry Slam unterstützt, der im Rahmen des Deutschunterrichts einer Klasse 9 vorbereitet worden war.
Außerdem wurde parallel in unserer Pausenhalle ein Film gezeigt, in dem wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel präsentiert wurden. Anschließend kehrten alle Schülerinnen und Schüler in ihre Klassen und Kurse zurück und wurden auf ihrem Weg von Fotos begleitet, die die unmittelbaren Folgen der Umweltverschmutzung für Flora und Fauna zeigten. Im dann beginnenden Unterricht wurde, von den jeweiligen Lehrkräften angeleitet und teilweise durch Unterrichtsmaterial unterstützt, über mögliche Beiträge eines Jeden zum Klimaschutz diskutiert und beraten. Als Grundlage hierfür diente in jedem Unterrichtsraum ein Plakat, welches von den SV-Schülern gestaltet worden war. Passend zu unserem Motto ist hierauf eine Hand dargestellt, deren Finger jeweils für einen Aspekt des Klimaschutzes steht, den man selber in die Hand nehmen kann, z. B. Strom sparen, ...
Kaffeepulver als Methanfilter
Kaffeepulver als Methanfilter
Projektbetreuerin
Annette Kienert
Projektteilnehmer (15 Jahre, Klasse 9)
Mats Pierzyna, Lukas Meiritz
Projektbeschreibung
Da Methan ein extrem schädliches Klimagas ist, wollten wir ein Prinzip entwickeln, mit dem wir Methan aus der Luft adsorbieren können. Dafür haben wir erst einmal recherchiert, wobei wir auf einen englischsprachigen Artikel stießen, der erklärte, wie man bereits gebrauchtes Kaffeepulver aufbereiten könnte, sodass es Methan adsorbiert. Zunächst sind wir dieser Anleitung Schritt für Schritt bestmöglich gefolgt. Erst mussten wir das Wasser aus dem Kaffeepulver entfernen. Als nächstes vermischten wir das trockene Kaffeepulver mit einer Kalilauge. Dies erhitzten wir dann unter Rühren auf 65°C.
Um mit einem Gaschromatographen (GC) testen zu können, ob das behandelte Kaffeepulver tatsächlich Methan filtern kann, bauten wir Filter, bestehend aus dem Kaffeepulver in einem Glasröhrchen. Die Öffnungen schlossen wir mit Stopfen mit Löchern, durch die wir Methan durch den Filter pressen können. Es dauerte eine Weile, bis wir die passenden Einstellungen für unseren GC gefunden hatten. Um erste Vergleichswerte zu bekommen, führten wir zunächst Messungen mit Erdgas, gefiltertem Erdgas und echter Kuhstallluft durch. Um aussagekräftigere Messergebnisse zu erhalten, entschieden wir uns schließlich für die Weiterarbeit mit Erdgas. Bereits der erste Test zeigte, dass in den gefilterten Gasen tatsächlich weniger Methan vorhanden war als vor dem Filtern. Um die Effizienz und Langzeiteffekte zu untersuchen, führten wir bereits weitere Tests mit unterschiedlichen Kaffeefiltern durch.
Wir werden auf jeden Fall weiter an unserem Methanfilter arbeiten und schauen, wo und wie wir diesen in seiner Effizienz noch verbessern können. Falls alles richtig funktioniert, möchten wir unseren Filter irgendwann wieder mit echter Stallluft testen, um zu schauen, ob unsere Idee in der Realität überhaupt möglich ist. Wenn man dann Methanfilter in die Belüftungssysteme der Ställe bauen könnte, könnte man verhindern, dass der Methangehalt in der Atmosphäre weiterhin so rapide steigt und somit das Klima schützen.
Robert, das Roboterhaustier
Robert, das Roboterhaustier
Projektbetreuerin
Julia Aldehoff
ProjektteilnehmerInnen (12 Jahre, Klasse 6)
Justin Dreyer, Alexandra Rademacher
Projektbeschreibung
Unser Ziel war es, ein Roboterhaustier aus Legosteinen zu bauen und mit der Lego Mindstorms Software zu programmieren. Unser Roboterhaustier Robert soll unterschiedliche Aufgaben ausführen, wenn man ihm verschiedene Farben oder Gesten zeigt. Er soll z. B. bellen bzw. knurren, wenn man ihm zu nahe kommt, oder tanzen, wenn man ihm ein „blaues Leckerchen“ zeigt.
Wenn jemand Roberts Ultraschallsensor näher als 25 cm kommt, dann bellt er diese Person an. Erkennt der Sensor etwas in einer Entfernung von 15 cm, dann knurrt Robert. Für diese Programmierung haben wir den Ultraschallsensorbaustein, den Geräuschbaustein und den Wiederholungsbaustein benutzt, für das Bellen die Audiodatei „Dog bark 2“ und für das Knurren die Datei „Dog growl“.
Da Robert ein freundliches Tier sein soll, haben wir entschieden, dass er wie eine Katze „schnurren“ soll, wenn man ihn streichelt: Wir haben einen Berührungssensor hinter Roberts Ohr befestigt. Wenn man Robert dann über diesen Sensor streicht, das wäre dann so als wenn man ein Haustier hinter dem Ohr krault, dann „schnurrt“ Robert. Für diese Programmierung haben wir wieder den Wiederholungsblock und den Geräuschbaustein genutzt, aber dieses Mal haben wir den Berührungssensor verwendet. Für das Schnurren haben wir die Audiodatei „Insect chirp“ gewählt.
Jetzt wollten wir Robert „Kunststückchen“ beibringen und haben ihn so programmiert, dass er tanzt, wenn er die Farbe Blau sieht: Er dreht sich um die eigene Achse, fährt vor und zurück und auch nach rechts und nach links.
Für die Programmierung nutzt man hier die grünen Bewegungsblöcke: Diese werden ausgelöst, wenn der Farbsensor die Farbe Blau erkennt. Zeigt man Robert die Farbe Rot, schnüffelt er und macht dabei Schnüffelgeräusche. Wir haben für das Schnüffeln die Audiodatei „Dog Sniff“ benutzt.
Wasserstoff – Der Energieträger der Zukunft? Wasserstoff als Speicher elektrischer Energie
Wasserstoff – Der Energieträger der Zukunft? Wasserstoff als Speicher elektrischer Energie
Projektbetreuerin
Annette Kienert
Projektteilnehmer (17 Jahre, Q2)
Ben Bockhoff
Projektbeschreibung
Um den Klimawandel zu bekämpfen, forscht die Industrie nach Möglichkeiten zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Ein Konzept in Richtung grüner Stromversorgung ist die Speicherung von Energie in chemischer Form mithilfe von Wasserstoff. Ziel meines Projekts war es, zu überprüfen, ob dieser Ansatz nach aktueller Lage eine sinnvolle Alternative zu bestehenden Energiekonzepten ist und zukünftig ausgebaut werden sollte. Die Stromversorgung durch Wasserstoff kombiniert Elektrolysezellen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, mit Brennstoffzellen. Wird mehr Energie produziert als verbraucht werden kann, wird diese genutzt um in einer Elektrolysezelle Wasserstoff herzustellen.
Dieser Wasserstoff kann zunächst eingelagert und später mit einer Brennstoffzelle wieder in Elektrizität umgewandelt werden, wenn nicht ausreichend Strom geliefert werden kann: 2 H2O + Energie ⇌ 2 H2 + O2.
Nach der Betrachtung der Energiedichten unterschiedlicher Energieträger, Effizienten und Kosten verschiedener Elektrolyse- und Brennstoffzellen sowie unterschiedlicher Speichermöglichkeiten für Wasserstoff bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es durch die derzeitigen regulatorischen Rahmenbedingungen trotz der sinkenden Investitionskosten und Forschungsfortschritte noch nicht möglich ist, die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien wirtschaftlich zu realisieren. So müssten die Rahmenbedingungen gelockert und die Forschung erweitert werden, zusätzlich ist die Produktion von Brennstoff- und Elektrolysezellen auf industrielle Fertigung umzurüsten und die Subvention durch den Staat zu erweitern. Wasserstoff birgt als Energieträger einerseits extremes Potential, die Technik ist sehr vielversprechend und in gewissen Teilbereichen schon sehr ausgereift. Andererseits müssten Forschung und Industrie für eine Umsetzung dieser Technik in naher Zukunft entsprechend gelenkt werden und mehr Aufmerksamkeit erlangen, was sich nicht von heute auf morgen umsetzen lässt.