Wieso sind elektronische Tickets günstiger?

Veröffentlicht von am 13.10.2015 (5 Kommentare)
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Einsatz eTicket im Bus II

Mit dem 90 MinutenTicket spart ihr gegenüber einem Einzelticket. Warum ist das so?

Ein Einzelticket kostet im Bus 3,30 Euro. Mit dem elektronischen 90 MinutenTicket spart ihr 110 Cent und zahlt nur 2,20 Euro pro Fahrt. Auch Tickets, die ihr vorher am Automaten oder bei unseren Vorverkaufsstellen gekauft habt, kosten weniger.

Warum sind Tickets günstiger, die ihr beim Einstiegen bereits in der Tasche habt und nicht mehr beim Busfahrer kaufen müsst? Welchen Vorteil haben diese Tickets für uns – und für euch?

Haltestelle

Der Bus steht länger, wenn viele Fahrgäste ihre Tickets beim Busfahrer kaufen.

„Zeit ist Geld“

Kauft ihr ein Einzelticket beim Busfahrer im Bus, dauert das durchschnittlich eine halbe Minute. Möchten vier Fahrgäste an einer Haltestelle ein Einzelticket kaufen, steht der Bus zwei Minuten lang und fährt nicht weiter. Euer 90 MinutenTicket oder Vorverkaufsticket hingegen stempelt ihr in wenigen Sekunden ab. Je mehr Fahrgäste ihre Tickets bereits beim Einsteigen dabei haben und im Bus nur noch abstempeln müssen, desto kürzer stehen unsere Bus an der Haltestelle. Diese Zeitersparnis belohnen wir mit günstigeren Tickets. In diesem Fall passt das berühmte Sprichwort: „Zeit ist Geld“.

90 MinutenTickets

Wer nur gelegentlich mit dem Bus unterwegs ist, der „fährt“ mit dem 90 MinutenTicket am besten. Hier entfällt das lästige Kleingeldzählen, denn die Fahrtkosten werden im Folgemonat vom Konto abgebucht. Dabei gilt: Keine Fahrten, keine Rechnung; eine Grundgebühr für das 90 MinutenTicket gibt es nicht.

Jetzt auch als Prepaid-Version

Prepaid

Das 90 MinutenTicket prepaid laden Fahrgäste vorher auf, zum Beispiel am Ticketautomaten.

Das 90 MinutenTicket gibt es übrigens auch als Prepaid-Variante. Ähnlich wie bei Prepaid-Handys ladet ihr das Ticket vor der  Fahrt mit Geld auf. Das ist an allen Automaten, Vorverkaufsstellen oder in unseren Kundenzentren möglich. Das 90 MinutenTicket prepaid ist eine gute Alternative für alle, die keine Abbuchung vom Konto wünschen oder mehr Kostenkontrolle behalten wollen.

Übrigens: Mit dem 90 MinutenTicket und auch dem 90 MinutenTicket prepaid könnt ihr drei Kinder bis 14 Jahre rund um die Uhr kostenlos mitnehmen.

5 Kommentare

  1. Stadtwerke Münster Blog » Mit Fuffziger in den Bus?
    2. Dezember 2015

    […] längst nicht mehr bar. Sie fahren mit Abo, Semesterticket oder unseren bargeldlosen Alternativen: 90 MinutenTicket, Handyticket oder Vorverkauf sparen nicht nur Geld, sondern befreien auch von der nervigen Notwendigkeit, Kleingeld für den Bus in der Tasche zu […]

    Antworten
  2. Stadtwerke Münster Blog » Wir würden gern pünktlicher fahren – warum das nicht immer klappt
    17. November 2015

    […] die Busse nicht länger als nötig an der Haltestelle stehen, sind elektronische Tickets günstiger als das Papierticket beim Fahrer – denn der Ticketkauf beim Fahrer kostet Zeit, die wir gern […]

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  3. Stadtwerke Münster Blog » Im Taxi brauche ich dank PlusCard bei Bargeld mehr
    12. November 2015

    […] viel weniger als mit Papiertickets – nur zwei Euro statt 2,90 für ein Einzelticket im Bus (lest hier, warum elektronische Tickets günstiger sind!) Aber wem erzähle ich das? Mehr als 33.000 Münsteraner haben das Ticket eh schon in der […]

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  4. Maik
    15. Oktober 2015

    Diesem Beitrag stimme ich zu… wer ab und zu erlebt, wie lange schon zwei oder drei zusteigende Fahrgäste, die manchmal unglücklicherweise auch noch mit großen Schenien zahlen wollen, die Abfahrt eines Busses verzögern können, ist sicher froh, dass das mittlerweile eher selten ist. (Mit Grausen denke ich an die Zeit bis vor einigen Jahren zurück, wenn an der Haltestelle Toppheide manchmal 10 bis 15 Leute vom „Bildungszentrum“ kommend einstiegen und einzeln in bar zahlen wollten.)

    Und einen anderen Nebeneffekt hat das günstige eTicket meiner Meinung nach auch: Die „Hemmschwelle“, einfach mal den Bus zu nehmen, sinkt. Bei „2 Euro glatt“, die man auch nicht direkt aus dem Portemonnaie nehmen muss, ist man doch eher zum Mitfahren bereit als bei „fast drei Euro“ in bar. Zumindest bei mir ist das so. 😉

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  5. tweets | 2015-10-13 | viola's blog
    14. Oktober 2015

    […] die Fahrt statt 2,90 beim Fahrer nur 2 Euro. Warum das so ist, haben wir im Blog aufgeschrieben: https://www.stadtwerke-muenster.de/blog/verkehr/wieso-sind-elektronische-tickets-guenstiger/ […]

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